Navigation und Service der Landwirtschaftlichen Rentenbank

Springe direkt zu:

Willkommen im Pressebereich

Höheres Neugeschäft bei leicht verbesserter Ertragslage im 1. Halbjahr

26. Juli 2006

- Abschlüsse im Fördergeschäft steigen auf 8,6 Mrd €, lebhafte Emissionstätigkeit, Zinsüberschuss und Betriebsergebnis leicht über Vorjahr, Cost-Income-Ratio sinkt auf 16,4 % -

 

Im 1. Halbjahr 2006 setzte sich die günstige Geschäftsentwicklung der Landwirtschaftlichen Rentenbank, Frankfurt am Main, fort. Wie die Förderbank für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum im heute veröffentlichten Halbjahresbericht ausführt, konnten die Förderfinanzierungen bei einer leicht verbesserten Ertragslage gesteigert werden. Zugelegt haben insbesondere die allgemeinen Förderkredite für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum. Bei den Sonder- und Programmkrediten zur Förderung spezieller Verwendungszwecke konnte das hohe Vorjahresniveau trotz einer ruhigeren Kreditnachfrage im Bereich erneuerbarer Energien erreicht werden. Einschließlich Prolongationen und Zinsanpassungen summierten sich die Neuabschlüsse im Fördergeschäft auf insgesamt 8,6 Mrd € (7,0). Davon entfielen 3,0 Mrd € (1,8) auf allgemeine Förderkredite für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum, 1,2 Mrd € (1,2) auf Sonder- und Programmkredite und 2,2 Mrd € (2,6) auf verbriefte Finanzierungen. Auf Grund des lebhaften Neugeschäfts wuchs der Bestand mittel- und langfristiger Kredite in der Bilanz um 6,6 % auf 35,3 Mrd € (33,1).

 

Auch der Zinsüberschuss und das Betriebsergebnis lagen im 1. Halbjahr 2006 über dem Vorjahr. Der Zins- und Provisionsüberschuss kletterte auf 111,7 Mio € (109,9). Die Verwaltungsaufwendungen konnten leicht auf 18,5 Mio € (18,7) gesenkt werden und leisteten damit ebenfalls einen Beitrag zur Verbesserung der Cost-Income-Ratio auf 16,4 % (17,0). Mit 94,1 Mio € (91,5) übertraf das Betriebsergebnis (vor Risikovorsorge und Bewertung) das Niveau des Vorjahres um 2,8 %. Trotz der in der zweiten Jahreshälfte wahrscheinlich wieder etwas stärker steigenden Verwaltungskosten erwartet der Vorstand, dass sich die positive Ertragsentwicklung der Förderbank in den kommenden Monaten fortsetzen und das Ergebnis des Vorjahres auch im laufenden Geschäftsjahr wieder erreicht wird.

Wie die Bank weiter berichtet, wuchs die Bilanzsumme bis Ende Juni 2006 auf 96,5 Mrd € (87,6). Der besonderen Geschäftsstruktur der Förderbank entsprechend bilden die Forderungen an Kreditinstitute den größten Posten auf der Aktivseite der Bilanz. Im Vergleich zum 1. Halbjahr 2005 wuchs diese Bilanzposition um 9,5 % auf 72,5 Mrd € (66,2). Aufgrund des Neugeschäfts bei verbrieften Finanzierungen stieg der Wertpapierbestand bis Ende Juni auf 22,0 Mrd € (19,7).

Die lebhafte Emissionstätigkeit führte zu einem deutlichen Zuwachs der verbrieften Verbindlichkeiten auf der Passivseite der Bilanz. Ende Juni 2006 valutierte diese Bilanzposition mit 65,2 Mrd € (58,5) um 11,5 % über dem am 30.6.2005 ausgewiesenen Bestand. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten stiegen auf 23,9 Mrd € (21,8). Im 1. Halbjahr 2006 nahm die Bank zur Finanzierung ihres Aktivgeschäfts 7,5 Mrd € (6,8) mittel- und langfristige Kapitalmarktmittel neu auf, darunter 4,3 Mrd € (3,9) im Rahmen des Euro-Medium-Term-Note-Programms (EMTN) und 2,2 Mrd € (1,7) über die Emission SEC-registrierter Globalanleihen. Die bilanziellen Eigenmittel (einschließlich nachrangiger Verbindlichkeiten) beliefen sich am 30.6.2006 auf 2,8 Mrd € (2,6).

 

Zukunftsgerichtete Aussagen: Diese Pressemitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf gegenwärtigen Erwartungen, Annahmen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen basieren. Hierbei handelt es sich insbesondere um Aussagen hinsichtlich unserer Pläne, Geschäftsstrategien und -aussichten. Wörter wie "erwarten", "antizipieren", "beabsichtigen", "planen", "glauben", "anstreben", "schätzen" und ähnliche Begriffe kennzeichnen solche zukunftsgerichteten Aussagen. Diese Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen zu verstehen, sondern sie sind vielmehr von Faktoren abhängig, die Risiken und Unwägbarkeiten beinhalten und auf Annahmen beruhen, die sich ggf. als unrichtig erweisen. Sofern keine anders lautenden gesetzlichen Bestimmungen bestehen, können wir keine Verpflichtung zur Aktualisierung der zukunftsgerichteten Aussagen nach Veröffentlichung dieser Information übernehmen.