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„Landwirtschaft muss für Banken finanzierbar bleiben“ – Landwirtschaftliche Rentenbank veröffentlicht Klimastrategie

Pressemitteilung |

8. Januar 2025

Frankfurt. Die Landwirtschaftliche Rentenbank hat heute ihre Klimastrategie veröffentlicht. Ziel ist es, das Förderportfolio der Bank so auszurichten, dass die notwendige Emissionsminderung im Agrarsektor ohne wirtschaftliche Einbu­ßen für die Branche möglich wird. Damit wird die Landwirtschaft auf ihrem Weg zur Nachhaltigkeit unterstützt - und gleichzeitig ihre Finanzierbarkeit durch Banken sichergestellt.

Wir sehen eine Illustration, bei der Mitarbeiter Puzzleteile zu einem Gesamtbild zusammenfügen, was die gemeinsame Anstrengung zur Umsetzung der Klimastrategie symbolisiert.

Die Folgen des Klimawandels sind für die deutsche Landwirtschaft deutlich spür­bar. Auch wenn ein nicht unerheblicher Teil von 8,9% der Emissionen in Deutsch­land, vor allem in Form von Methan und Lachgas, aus der Landwirtschaft stammt, leistet sie gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.

Die Rentenbank will ihre Kunden bestmöglich bei der Erreichung ihrer Klimaziele unterstützen, auch um die Finanzierung der Branche sicherzustellen. Daher orientieren sich die in der Klimastrategie der Rentenbank formulierten Ziele für ihr Landwirtschafts-Portfolio an den Sektorzielen des deutschen Klimaschutz­gesetzes. Dabei setzt die Rentenbank auf den intensiven Austausch mit ihren Stake­holdern und eine zielgerichtete Förderung.  Denn eine Reduktion der Emis­sionen ohne wirtschaftliche Einbußen ist nur mit erheblichen Investitionen mög­lich. In der Klimastrategie formuliert die Rentenbank zudem ambitionierte Ziele zur Reduktion der Emissionen, die im eigenen Bankbetrieb (Bankgebäude, Fuhrpark) entstehen.

„Die Landwirtschaft ist systemrelevant und ein wichtiger Wirtschafts- und Resilienz­faktor für unser Land. Die Ziele des Klimaschutzgesetzes für 2020 hat die Branche bereits erfüllt, und mit der richtigen Unterstützung wird sie auch die Ziele für 2030 erreichen“, so Nikola Steinbock, Sprecherin des Vorstands der Renten­bank. „Dabei steht für uns und für viele andere Banken die folgende Frage im Zentrum unserer Ambitionen: Wie können wir unser Landwirtschafts-Portfolio auf das 1,5 Grad-Ziel ausrichten und gleichzeitig der Vielfalt der Landwirtschaft und dem Ziel der Ernährungssicherheit gerecht werden? Denn klar ist, dass die Finanzierung der Landwirtschaft unsere Kernaufgabe ist und bleibt.“

Gleichzeitig will die Rentenbank auch Lösungen finden, um den Beitrag der Land­wirtschaft zu Klimaschutz und Biodiversität besser messbar zu machen. Nikola Steinbock: „Mit unseren Förderprogrammen, unserer Innovationsförderung und unseren Brancheninitiativen fördern wir bereits heute landwirtschaftliche Prak­tiken, die zum Klimaschutz beitragen - auch wenn wir diesen Beitrag bislang nicht quantifizieren können. Daran wollen wir arbeiten, und somit den Beitrag der Branche sichtbar zu machen!“

Die Klimastrategie der Rentenbank ist unter folgendem Link abrufbar: www.rentenbank.de/nachhaltigkeit/klimastrategie/

 

Hintergrund:

Die Landwirtschaftliche Rentenbank ist die deutsche Förderbank für die Agrarwirtschaft und den ländlichen Raum. Der Förderauftrag schließt neben der Land- und Forstwirtschaft sowie der gesam­ten Wertschöpfungskette Lebensmittel den Ausbau erneuerbarer Energien ebenso ein wie die Förde­rung der Bioökonomie. Besonderes Gewicht liegt auf der Innovationsförderung. Sie reicht von der For­schung und Entwicklung an Hochschulen über die Start-up-Förderung bis hin zur Markt- und Praxisein­führung neuer Technologien und Produkte. Die Förderinstrumente der Rentenbank sind Zuschüsse und Programmkredite. Die Programmkredite werden wettbewerbsneutral über die Haus­banken der Endkreditnehmer vergeben. Die Rentenbank refinanziert Banken, Sparkassen und Gebiets­körperschaften mit Bezug zum ländlichen Raum. Die Bank ist eine bundesunmittelbare Anstalt des öffentlichen Rechts, deren Grundkapital von der Land- und Forstwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland aufgebracht wurde. Sie unterliegt dem KWG und wird von der BaFin und der Bundesbank beaufsichtigt. Die Förderbank refinanziert sich an den Finanzmärkten und gehört zu den wenigen Triple-A-Adressen Deutschlands.

Diese Pressemitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf gegenwärtigen Erwartungen, Annahmen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie den ihm derzeit verfüg­baren Informationen basieren. Hierbei handelt es sich insbesondere um Aussagen hinsichtlich unserer Pläne, Geschäftsstrategien und -aussichten. Wörter wie "erwarten", "antizipieren", "beabsichtigen", "planen", "glauben", "anstreben", "schätzen" und ähnliche Begriffe kennzeichnen solche zukunfts­gerichteten Aussagen. Diese Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwick­lungen zu verstehen, sondern sie sind vielmehr von Faktoren abhängig, die Risiken und Unwägbar­keiten beinhalten und auf Annahmen beruhen, die sich ggf. als unrichtig erweisen. Sofern keine anders lautenden gesetzlichen Bestimmungen bestehen, können wir keine Verpflichtung zur Aktuali­sierung der zukunftsgerichteten Aussagen nach Veröffentlichung dieser Information übernehmen.